Parken in Seligenstadt: Stellplätze rund um Kloster und Stadtkern
Parken kann ein Leidensthema sein: Wer die Stadt besucht und auf volle Parkplätze oder Parkverbotszonen trifft, überlegt sich zweimal, ob er seinen Tag nicht anderweitig verbringt. Sind jedoch genug Stellplätze vorhanden, steht einem Ausflug nichts im Wege.
Die Mainfähre ist an sonnigen Tagen ein beliebtes Ausflugsziel
Parken in Innenstadtnähe
Die schlechte Nachricht vorab: In den letzten Jahren hat sich die Parksituation zugespitzt. Das Gehwegparken wurde verboten und es wurden Gebühren für den Parkplatz am Feuerwehrhaus erhoben. Heutzutage bietet die Innenstadt von Seligenstadt kaum kostenlose Parkmöglichkeiten. Das Parken in der Altstadt ist nur Bewohnern mit gültiger Vignette erlaubt. Zudem sind die ausgewiesenen Parkplätze dort mit 0,10€ je angefangenen 5 Minuten für Tagestouristen zu teuer.
Den besten Komfort bieten die Parkdecks der Stadt. Sie sind weitläufig verteilt, sodass zu Fuß alle Sehenswürdigkeiten in wenigen Minuten erreichbar sind. Zudem können Tages- oder Monatskarten zu einem fairen Preis erlangt werden. Es folgt ein Überblick über die fünf zentralen Parkdecks und ihre Alternativen.
In den Fachwerkgassen der Altstadt ist Parken nur mit Vignette möglich
Der Kostenlose
Zu Beginn gibt es eine kleine Überraschung, war doch zuvor verstärkt von kostenpflichtigen Parkplätzen die Rede. Eine der wenigen Alternativen ist der Parkplatz Kapellenplatz. Er ist über die Kaiser-Karl-Straße erreichbar und liegt direkt bei der namensgebenden Wendelinuskapelle. Der Parkplatz liegt etwas außerhalb der Altstadt und bietet nur begrenzte Plätze. Dennoch, wer Kosten sparen will oder sogar einen Besuch der Kapelle in Betracht zieht, sollte einen Versuch wagen.
Parkplätze mit Altstadtnähe
Wer in der Altstadt schlendern und die historischen Gebäude, wie Palatium oder Pulverturm, bestaunen will, hat verschiedene Möglichkeiten zum Parken. Wie bereits erwähnt ist das Parken in der Altstadt nur Anwohnern gestattet und nur in Ausnahmefällen zu hohen Gebühren möglich.
Gute Parkmöglichkeiten bieten die gegenüberliegenden Parkdecks Altstadt (Grabenstraße 37) und Steinheimer Straße (Steinheimer Straße 45). Insgesamt stehen 232 Stellplätzen zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe zum Steinheimer Torturm gelegen, kann der Marktplatz fußläufig in 10 Minuten erreicht werden. Die Preise sind bei beiden Decks identisch und durchaus fair: Für eine Tageskarte müssen 2 Euro gezahlt werden, wer sich für eine Monatskarte entschließt, zahlt 30 Euro.
Ein weiterer Parkplatz unweit der Altstadt ist das Parkdeck Kloster. Dieses lohnt sich besonders für Besucher von den der ehemaligen Benediktinerabtei. Dabei handelt es sich um eine der wenigen nahezu vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Hessen. Neben dem eigentlichen Gebäude bietet es auch einen Garten zum Flanieren. Das namensverwandte Parkdeck liegt wenige Meter entfernt in der Aschaffenburger Straße 58. Auch von hier benötigt man nur 10 Gehminuten in die Altstadt. Der Preis ist identisch zu den anderen Parkdecks und beträgt 2 Euro für eine Tageskarte, beziehungsweise 30 Euro für eine Monatskarte.
Zusätzlich befinden sich in der Altstadt noch der Parkplatz an der Mainfähre und das Seligenstädter Parkhaus. Die Stellplätze sind jedoch begrenzt und der Preis vergleichbar mit dem, der anderen Parkdecks. Tipp: Im Seligenstädter Parkhaus ist das Parken ab 19 Uhr kostenlos.
Kostenfreies Parken ist möglich – meist allerdings zeitlich begrenzt
Parken in der Innenstadt
Auch bei einem Einkaufsbummel in der Innenstadt gibt es verschiedene Alternativen zum Parken. Beispielsweise der zuvor erwähnte Parkplatz Kapellenplatz, der über die Kaiser-Karl-Straße erreichbar ist. In der Nähe liegt der Parkplatz Feuerwehr an der Frankfurter Straße 33. Er bietet 100 Stellplätze zuzüglich zwei Sonderplätzen für Schwerbehinderte, ist jedoch kostenpflichtig. Die Gebühr beträgt ebenfalls 2 Euro für eine Tageskarte und 30 Euro für eine Monatskarte.
Zusätzlich kann auch bei Penny, in der Willi-Brehm-Straße 1, oder Rewe Getränkemarkt, Zufahrt Frankfurter Straße, geparkt werden. Insbesondere der Rewe Parkplatz bietet jedoch nur begrenzte Plätze. Zudem handelt es sich um Kundenparkplätze, weshalb sie für Tagesausflügler ungeeignet sind.
Tipp: Kleingeld bereithalten
Die Stadt weist darauf hin, dass die Parkscheinautomaten kein Geld wechseln und die Parkgebühr demnach passend eingeworfen werden sollte. Nur an wenigen Parkscheinautomaten kann mit EC-Karte bezahlt werden. Wir empfehlen das passende Münzgeld bereitzuhalten.
Fazit
Das Parkangebot in Seligenstadt ist flächendeckend und fair: Wer auf Parkgebühren verzichten will und bereit ist auch ein paar mehr Meter zu gehen, hat verschiedene Möglichkeiten. Dabei sind die Stellplätze allerdings begrenzt oder die Zeiten befristet. Wer bereit ist einen geringen Betrag zu zahlen ist mit den städtischen Parkdecks gut bedient. Diese bieten eine Vielzahl an Stellplätzen und gute Erreichbarkeit der Sehenswürdigkeiten Seligenstadts.
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