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Alle Jahre wieder? Wie Sie Allergien effektiv bekämpfen

Nach Monaten voller Kälte und grauen Farben erwacht die Natur in diesen Wochen mit voller Pracht zu neuem Leben. Und nicht nur die Wälder und Wiesen, sondern auch die Menschen unserer Region entfalten neue Lebensenergien: Im Park sichtet man immer mehr Jogger, an den Mainufern werden die ersten kleinen Familien-Radtouren absolviert und in den Mittagspausen sind die Cafés mit Sonnenterassen die absolut richtige Adresse. Doch so schön dieses Wetter für viele auch sein kann, so ist es für einige unter uns eine Qual: Die Pollenflug-Hochphase fängt in diesen Tagen an.

Wann ist der Pollenflug am stärksten?

Fällt der Winter mild aus, so kann man sicher sein, dass der Pollenflug bereits sehr früh im Jahr beginnt. Fällt der Winter allerdings sehr kalt aus, so verschiebt sich die Blütezeit einiger Pflanzen um einige Tage oder Wochen. So haben sie zwar länger Ruhe, allerdings blühen in diesem Fall viele Pflanzen parallel, was bei mehrfach betroffenen Allergikern die „grüne Hölle“ bedeuten kann. Mit ein paar Tricks können Allergiker versuchen dem Blütenstaub zu entkommen: Experten raten dazu, (mehrmals) täglich Nasenduschen zu machen, in den Apotheken finden Sie die nötigen Lösungen. Allerdings ist Salzwasser oder Eukalyptusextrakt immer eine gute Wahl. Pollen gelangen über das Kopfkissen von den Kopfhaaren in Nase und Augen, so sorgt eine gründliche Dusche inklusive dem Waschen der Kopfhaare für eine ruhige Nacht. Das Schlafzimmer sollte eine pollenfreie Zone sein, so sollte die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer ausgezogen und gelagert werden; die Kleidung nicht an der frischen Luft getrocknet werden. Oft halten Allergiker ihre Fenster und Türen verschlossen und probieren auf diese Weise die „grüne Hölle“ zu überstehen. Lüften dürfen sie natürlich trotzdem, am besten nur einmal am Tag. Stadtbewohner sollten die Fenster morgens zwischen 5 und 7 Uhr öffnen, da hier der Straßenverkehr, der die Pollen immer wieder aufwirbelt, am geringsten ist. Wer jedoch auf dem Land lebt, sollte darauf achten wann Windstille herrscht. Erfahrungsgemäß ist der Wind morgens am Stärksten. Es lässt sich allerdings nicht immer vermeiden, dass Pollen in das Haus oder Wohnung kommen, so ist regelmäßiges Staubsaugen Pflicht. Besonders das Sofa, Sessel sowie Orte wo sie abends ihre Ruhe genießen möchten, sollten regelmäßig abgesaugt werden. Und wenn es doch mal an die frische Luft gehen soll, dann nur im Regen! Nicht sofort bei den ersten Regentropfen, allerdings nach gut einer Stunde des „Runterdrückens“ der Pollen durch den Regen können Allergiker auch bedenkenlos tief einatmen: Der Niederschlag ist ein natürlicher Pollenfilter. (km)


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