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Wir präsentieren die Wellnesstrends 2022/2023 – Alles rund um Therme und Spa

Wellness und Spa Behandlungen sind längst nicht mehr nur eine schöne Möglichkeit, sich zu entspannen und verwöhnen zu lassen. Damit diese auch langfristig Wirkung zeigen, gehört mehr dazu. So liegt der Fokus mittlerweile darauf, Körper und Geist eine gesunde, anhaltende Ruhepause zu gönnen. Mithilfe der richtigen Ernährung, Einbezug der Natur und Achtsamkeitsübungen, die man auch in den kommenden Alltag mitnehmen kann.

Die wichtigsten Stichworte für die kommende Zeit lauten bewusste, langzeitorientierte Treatments, aus denen Besucher neue Kraft schöpfen können.

Wellness im Einklang mit der Natur

Immer beliebter wird die Einbindung von Natur in Wellnesscenter und Spa-Treatments. Frische Luft ist gesund, sie stärkt das Immunsystem und schützt damit den Körper vor Krankheiten. Zudem kann die Atmosphäre heilsam und beruhigend sein. Vor allem für Personen, die während ihres Alltages viel Stress und Lärm ausgesetzt sind.

Besonders Regionen in den Bergen bieten sich dafür optimal an. So werden beispielsweise kleine Infrarotkabinen ins Freie gebaut. Solche können mit speziellen Barfußwegen und idyllisch angelegten Gärten für Spaziergänge kombiniert werden.

Zur Abkühlung nach einer Sauna Session eignen sich, statt chlorhaltigen Swimmingpools Bio-Teiche. Auch Spa-Anwendungen wie Peelings und Massagen werden bereits draußen durchgeführt. In einer Umgebung wie nahe eines Fichtenwaldes oder mitten in einem Kräutergarten kann deren Wirkung durch die besondere Art der naturbelassenen Aromatherapie unterstützt werden. Bei Übernachtungen in Wellness-Ressorts kann man entspannende Wanderungen zu nahe gelegenen Bergseen machen. Zusätzlich bietet die Gebirgslandschaft den perfekten Ausblick für jede Panoramasauna oder Infinitypools.

Doch nicht nur in den Gipfelregionen im Westen erfreuen sich Spas großer Beliebtheit. Auch in den momentanen Top Reisezielen Südostasiens wie Bali beispielsweise wird sich an die neuen Anforderungen an Wellness angepasst. Hier werden Saunen an Felsklippen gebaut mit Aussicht auf den Sonnenuntergang über dem Indischen Ozean. Dort kann neue Energie getankt, Giftstoffe ausgeschwitzt und in den Ruhepausen dazwischen an den Felsen meditiert werden.

Plant-based

Ebenfalls einen immer höheren Stellenwert erlangt dabei die richtige Ernährung. Diese soll mehr können, als nur den Hunger stillen und den Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Die zugeführte Nahrung soll den gesundheitlichen Aspekt einer Wellness Auszeit möglichst gut unterstützen und den Organismus mit wertvollen Nährstoffen und Vitaminen anreichern. Kantinenessen, fettige Hamburger und Pommes Frittes waren gestern.

Der neue Trend hier geht immer mehr in Richtung Plant-based. Veganes Essen kann vielfältiger sein, als es auf den ersten Blick scheint. Es bietet unglaublich viele Quellen für gesunde, pflanzliche Fette, Eiweiße und essenzielle Aminosäuren. Diese werden bewusst gewählt und so können im Vergleich zu einer „gewöhnlichen“ Ernährungsweise sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkte vorgebeugt werden. Menschen, die keine tierischen Produkte zu sich nehmen, leiden deutlich weniger häufig an solchen.

Außerdem kann damit ein angenehmes, lang anhaltendes Völlegefühl geschaffen werden anstatt eines Unwohlseins, nachdem man zu viel ungesunde Fette zu sich genommen hat. Vor allem zwischen Saunagängen und Behandlungen ist das wichtig, denn der Körper benötigt viel Energie, die ihn stärkt, anstatt ihn auszulaugen.

Achtsamkeit für Körper und Seele

Eine Tatsache, von der man schon längere Zeit weiß, die aber vorwiegend in den letzten Jahren nochmals an Bedeutung gewonnen hat, ist der Zusammenhang zwischen Körper und Psyche. Während der Pandemie wurde immer mehr deutlich, dass eine gesunde Lebensweise alleine nicht ausreicht, um sich auch gesund zu fühlen.

Alle Funktionen, sowohl physisch als auch psychisch werden vom Gehirn aus gesteuert. Somit stehen diese auch in direktem Zusammenhang. In modernen Wellnesseinrichtungen wird sich auf das Zusammenspiel der beiden konzentriert, um ein rundum Wohlbefinden zu schaffen. Neben viel Zeit in der freien Natur kommen dafür auch Achtsamkeitsübungen wie Yoga und Meditation zum Einsatz.

Sie sind Techniken, die helfen, den Verstand ins Hier und Jetzt zu holen. Weg von Sorgen über Vergangenes und Künftiges, auf das man ohnehin keinen Einfluss hat. Mithilfe der Atem-Bewegungs-Kombinationen lernt man, negative Emotionen wahrzunehmen und vorbeiziehen zu lassen, ohne dass sie die Kontrolle übernehmen. Ohne dass Herz und Organismus dadurch geschwächt werden. Sie intensivieren die Ruhe, nach der Spa-Besucher häufig suchen und sie teilweise aufgrund ihrer Gedanken, die ständig in Aufruhr sind, nicht finden können.

Gesundheit beginnt im Kopf. In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass Personen, die regelmäßig meditieren oder Yoga praktizieren, rundum gesünder sind.

Alternative Therapien

Während die gesamte Welt immer mehr modernisiert wird, beruft man sich bei Treatments auf altbewährte Methoden und Traditionen. In vielen Ländern Süd- und Süd-Ost-Asiens studieren die Einwohner schon seit Jahrhunderten die Kunst des Heilens durch Massagepraktiken mit Händen und Naturmaterialien. Auf diese greift man immer öfter auch in den restlichen Teilen der Welt zurück und kombiniert sie häufig mit Ideen und Kosmetika aus dem Westen. Berühmt und momentan sehr en vogue sind Behandlungsweisen aus dem alten Indien und dem Königreich Thailand.

Ayurveda nennt sich die altbewährte indische Ganzkörpermassage, deren Wirkung durch warmes Öl zusätzlich verstärkt wird. Sie stützt sich auf wissenschaftliche Grundlagen und wird professionell gelehrt. Das Ziel von Ayurveda ist vorrangig die Entspannung und gleichzeitig Verbesserung der körperlichen Gesundheit.

Bei Thai Massagen handelt es sich um äußerst intensive Handgriffe und Dehnungen, die effektiv Verspannungen lösen und ein erneuertes Körpergefühl verleihen sollen. Die uralte Vereinigung von Dehnbewegungen, Druckpunktmassage und Gelenkmobilisation findet nunmehr auch in Europa großen Anklang.

Fazit ist, die Anforderungen an Spa und Wellness der kommenden Jahre sind hoch. Sie werden einen hohen Mehrwert erfüllen.


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