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Aschaffenburg: Nötigung im Straßenverkehr - Polizei sucht weitere mögliche Geschädigte

Am Freitagabend verursachte ein alkoholisierter Autofahrer einen Verkehrsunfall auf der A3 und entfernte sich anschließend vom Unfallort. Zuvor soll der 35-jährige Fahrer mehrere Fahrzeuge mittels Lichthupe zum Wechseln des Fahrstreifens genötigt haben. Die Polizei konnte den Fahrer ermitteln und sucht nun weitere mögliche Geschädigte.

Vorfall auf der A3

Am Freitagabend, gegen 21:00 Uhr befuhr ein 41-jähriger BMW-Fahrer auf der A3 in Fahrtrichtung Passau den linken Fahrstreifen. Hierbei konnte er durch seinen Rückspiegel beobachten, wie der Fahrer eines weißen Mercedes mehrere Fahrzeuge mittels Lichthupe zum Fahrstreifenwechsel aufforderte. Auf Höhe des BMW-Fahrers wechselte der Mercedes-Fahrer auf den mittleren Fahrstreifen und überholte diesen rechts. Nach dem Überholvorgang wollte der Mercedes-Fahrer wieder auf den linken Fahrstreifen wechseln. Hierbei kam es zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge. Der Fahrer des Mercedes setzte seine Fahrt jedoch fort und entfernte sich von der Unfallörtlichkeit.

Ermittlungen der Polizei

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Fahrzeug blieb ergebnislos. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach führten jedoch sehr schnell zu dem mutmaßlichen Fahrer des Mercedes. Bei der Nachschau an der Wohnadresse konnte sowohl das beschädigte Fahrzeug, als auch der 35-jährige Fahrer festgestellt werden. Da bei dem Mann deutlicher Alkoholgeruch festgestellt wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme an. Das Fahrzeug sowie die Fahrzeugschlüssel wurden durch die Beamten vor Ort sichergestellt.

Weitere Geschädigte und Zeugen gesucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach führt nun die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort sowie Nötigung im Straßenverkehr.

Hierbei bittet die Polizei Verkehrsteilnehmer, welche möglicherweise durch die Fahrweise des Mannes in eine gefährliche Verkehrssituation gerieten oder sich genötigt gefühlt haben, sich mit der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer 06021/857-2530 in Verbindung zu setzen.


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